Teil 1: Start der Planung

Angefangen hat alles im März 2022, bestätigt wurde ein Angebot jetzt im Oktobert 2023. Ein Jahr und sieben Monate!

Warum das ganze so lange gedauert hat, was Ihr beachten solltet und vieles mehr hier...

Anlagengröße / Module

Wie in vielen Foren, galt auch hier sinnVOLL bauen. Sprich so viel wie möglich auf's Dach. Hier gab es viele verschiedene Einschätzungen.

Lokale Anbieter

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  • 12
  • 14

Online Anbieter

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Bis auf einen haben die Berechnungen alle mit den Ziegelmaßen und den Google Maps Bilder gemacht. Aufgrund der großen Gaube gar nicht so einfach, wobei die unterschiedliche Anzahl mich doch sehr irritiert hat. Die Module waren fast alle gleich von den Maßen.

Doch hier braut jeder sein eigenes Süppchen. Die einen mögen keine vertikale oder horizontale Ausrichtung der Module (zu teuer bei der Unterkonstruktion), die anderen klatschen es einfach mit Paint auf's Dach und können keine Module drehen.

Letztendlich sind es die 14 Module geworden und das ist vermutlich auch das Maximum um die 50 Zentimeter zum Nachbarn einzuhalten und die Windlast an den Seiten noch stemmen zu können.

Module

Trinasolar Vertex S+ TSM-440 NEG9R.28 sind Glas-Glas (längere Haltbarkeit + nötig für die 50cm Abstand zum Nachbarn - zmd. in Hessen)

Optimierer

Alle Module haben einen Optimierer bekommen. Das ist aufgrund der Ausrichtung und der Startspannung vom Wechselrichter leider notwendig gewesen.

Hier gab es leider einen Planungsfehler. Geplant waren nur 7 Optimierer, da sich die Belegung aber noch kurzfristig geändert hat, mussten noch 7 Optimierer nachgerüstet werden. Wichtiger Hinweis: Lasst euch hier nichts von euren Solarteuren erzählen sondern recherchiert bestenfalls eigenständig zum Thema. Die Rechner der Hersteller sind da ziemlich gut und hatten mir auch bestätigt das hier 14 Optimierer nötig wären. Außerdem habe ich im photovoltaikforum.com noch viele hilfreiche Tipps und Bestätigung dazu bekommen. Hätte ich auf die erste Aussage des Montageleiters gehört, würde die Anlage nun knapp 500-750 kWh weniger im Jahr produzieren!

Wechselrichter (WR)

Dazu gibt es einen Huawei Sun2000-6KTL-M1 - zwei Strings (wovon nur einer belegt ist). Dieser kann auch den Akku managen zu dem wir gleich kommen.

Akku

Wir wollten zuerst keinen Akku kaufen. Ich hatte hier im Vorfeld viel gelesen und auch den PV Rechner vom Akku Doktor genutzt.

Amortisation nach 18-20 Jahren war einfach nicht realistisch. Bis dahin ist der Akku eventuell schon defekt. Garantie gibt es 10 Jahre. Auch jetzt ist diese mit 9.17 Jahren knapp, aber für einen Akku schon sehr gut.

Das ist allerdings alles nur wegen der KFW 442 möglich. Wir waren unter den glücklichen "Gewinnern" im Rennen um die Förderung. Da wir die PV sowieso kaufen wollten, haben wir den Akku und Wallbox quasi damit finanziert.

Wallbox

Hier waren wir leider stark an den Solarteur gebunden. Dieser hat uns nur die Zappi angeboten. Dies war etwas ärgerlich, da ich mich lieber für Huawei oder eine andere EVCC unterstützte Wallbox entschieden hätte. Bisher habe ich aber sehr gute Erfahrungen mit echtem Überschussladen gemacht, auch wenn das im März noch nicht allzu oft vorkommt.

Home Assistant

Das ganze kam dann noch in Home Assistant, meiner Smart Home Software. Die Integration lief nicht ganz reibungslos, da Modbus erst auf dem WR aktiviert werden musste. Hier hätte ich mir vom Solarteur / Techniker etwas mehr Unterstützung gewünscht. Das Wissen in dem Bereich ist scheinbar oft noch nicht vorhanden bzw. wird hinten angestellt, weil viele Anlagen in Betrieb genommen werden müssen.

Bis heute ist auf dem Dongle leider noch die alte Version installiert (V100).